Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
wie berichtet, möchten wir Ihnen in regelmäßigen Abständen einen kurzen Überblick über die in den kommenden Monaten geplanten Großbaustellen im Gebiet des Nahverkehr Rheinland (NVR) geben. Weiterhin bestimmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie unseren Alltag. Glücklicherweise können die oft schon seit Jahren geplanten Baumaßnahmen in unserem Gebiet bislang trotz Corona weitestgehend umgesetzt werden. Allerdings kann es in Einzelfällen zu kurzfristigen Änderungen kommen. Neben dem Ausblick auf die Baustellen finden Sie eine Auswahl wichtiger Themen, die für den NVR und die Region von Bedeutung sind.
Viel Spaß beim Lesen. Bleiben Sie gesund!
Ihr NVR-Newsletter-Team
Vorstellung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Oberbergischen Bahn
Im Rahmen einer Online-Konferenz hat das Bündnis Oberbergische Bahn die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum zukunftsfähigen Ausbau der RB 25 vorgestellt. Im Beisein von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst erläuterte NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober die Pläne, die RB 25 nach dem Ausbau der Strecke größtenteils in eine S-Bahn-Linie umzuwandeln.
Laut der Studie ist ein S-Bahn-Betrieb bis Gummersbach oder Marienheide sinnvoll und möglich. Eine mögliche Weiterführung der S-Bahn bis nach Meinerzhagen wird noch geprüft. Künftig soll die bisherige Oberbergische Bahn nicht mehr am Kölner Hansaring enden, sondern über den Kölner Süden bis in die Eifel geführt werden.
Auf der Großbaustelle Köln-Deutz trafen sich NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn Ronald Pofalla und NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek, um sich über den Fortgang der Arbeiten zu informieren. Bis Ende dieses Jahrzehnts werden dort fünf Brückenbauwerke über die Deutz-Mülheimer Straße erneuert. Jetzt wurden erste Brückenträger eingesetzt. Zudem wird im Bereich der Brücke eine neue Weichenverbindung zusätzliche Einfahrmöglichkeiten in den Bahnhof Köln Messe/Deutz ermöglichen.
Noch mehr Sicherheit für die Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bringt die neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW.
Die aktuelle Fassung (gültig bis zum 14.05.2021) sieht vor, dass Fahrgäste in NRW unabhängig vom Inzidenzwert eine sogenannte Atemschutzmaske (mindestens FFP2-Standard oder gleichwertig) tragen müssen.
Die Verwendung von OP- und Stoffmaske, Halstuch oder Schal ist nicht mehr gestattet.
Neue Bike+Ride-Anlage am S-Bahn-Halt Witterschlick
26 überdachte Fahrrad-Abstellplätze und zehn abschließbare Fahrradboxen sind in Alfter am S-Bahn-Halt Witterschlick entstanden. Alfters Bürgermeister Dr. Rolf Schumacher und NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober haben die Anlage symbolisch eröffnet. Es handelt sich dabei um eine Erweiterung des bestehenden B+R-Angebots und einen weiteren Schritt beim Ausbau des Haltepunkts zu einer Mobilstation. Zudem sind in Alfter die Bauarbeiten für eine neue B+R-Anlage an der Haltestelle der Stadtbahnlinie 18 Alfter/Alanus Hochschule gestartet. Dort entstehen 22 überdachte Fahrrad-Abstellplätze sowie zehn abschließbare Fahrradboxen. (Foto: Gemeinde Alfter)
Hellenthal: Barrierefreier Umbau von Bushaltestellen
Der NVR hat in Hellenthal-Rescheid den barrierefreien Umbau von vier Bushaltestellen gefördert.
Zudem wurden im gesamten Gemeindegebiet insgesamt 18 neue Bus-Wartehäuschen aufgestellt. Sie ersetzen die in die Jahre gekommenen alten Holz-Wartehäuschen.
Die Gesamtkosten für die Maßnahmen beliefen sich auf ca. 300.000 Euro. Der NVR hat 270.000 Euro beigesteuert.
Derzeit bereits in Planung ist der Umbau weiterer Haltestellen in der Gemeinde zu barrierefreien Haltepunkten.